Chancen verpasst
VIF vs. TUB Bocholt 2:3 (19-25, 25-20, 25-23, 20-25, 14-16)
Bereits vor dem Doppelpack musste Trainer Matus Kalny einen Rückschlag wegstecken: Tim Peter konnte aufgrund einer Verletzung nicht spielen, sodass das jüngste Team ohne seine beiden ältesten und erfahrensten Akteure auskommen musste, da Mittelblocker Paul Henning sein Zweitspielrecht beim VC Olympia Berlin in der 1. Bundesliga wahrnahm. Und so missriet der Start gegen Bocholt völlig, ganz schwache 21% ihrer Angriffe brachten die Internatler im ersten Satz auf den Boden. Eine Leistungssteigerung musste her und kam. Angeführt von Zuspieler Jan Röling schaltete der Gastgeber einen oder mehrere Gänge höher und holte sich die zwei nächsten Sätze. Nach dem Satzausgleich musste der fünfte Satz entscheiden, in dem das VIF einen kapitalen Fehlstart hinlegte (5-10). Zwar gelang nochmals der Ausgleich (14-14), am Ende jubelte aber der Gast. Punktbeste Spieler waren Erik Niederlücke (23) und Daniel Dworzysnki (19). Kalny sagte: „Wir haben uns – wie immer – gegen Bocholt schwer getan. Wir haben im Angriff nicht konsequent genug agiert und insgesamt viel zu viele Eigenfehler gemacht.“
VIF – TSGL Schöneiche 1:3 (23-25, 25-27, 33-31, 23-25)
Dramatisch verlief auch der zweite Vergleich. Und wieder war auffällig: der Angriff war nicht durchschlagskräftig genug. Das VIF erarbeitete sich immer wieder Chancen, aus der Abwehr zu punkten, doch entweder war der Abschluss zu schwach oder der Schöneiche-Block (am Ende 20 Blockpunkte) bedeutete Endstation. Neben dem Angriff war auch die höhere Fehlerzahl ausschlaggebend, denn die jungen Frankfurter machten deutlich mehr Fehler als ihre Gegner (47:23 gegen Bocholt und 31:22 gegen Schöneiche). Dementsprechend fiel das Fazit von Kalny aus: „Wir waren im Angriff zu mittellos, und unser Aufschlag war schwächer als am Wochenende zuvor. Zudem haben uns die beiden 97er gefehlt.“ Punktbeste Spieler waren Jonas Sagstetter (28) und Daniel Dworzysnki (25).