Guter Start, schwaches Ende

  06.10.2017
Das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) muss auch nach dem fünften Spiel weiter auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga Süd warten. Die Partie gegen die TG Rüsselsheim II ging 1:3 (25-20, 13-25, 19-25, 20-25) verloren.

Dabei begann das VIF, wie es sich für ein Heimteam gehört (offiziell war das Spiel in der Großsporthalle Rüsselsheim ein Heimspiel): Druckvoll im Aufschlag (2 Asse), stabil in der Annahme und sehr präsent am Netz (4 Blockpunkte und 50% Angriffsquote). „Aber danach klappte nicht mehr viel, ich weiß auch nicht so richtig, wieso!“, rätselte Diagonalangreifer Erik Niederlücke noch am Morgen danach. Der Druck im Aufschlag ließ nach, sodass sich als logische Konsequenz die Durchschlagskraft der Rüsselsheimer erhöhte.

Nach dem ziemlich desaströsen zweiten Satz stabilisierte sich das VIF in den Sätzen drei und vier, ohne jedoch an das Niveau aus dem ersten Satz anknüpfen zu können. Und so kam auch das Aufbäumen im Schlusssatz beim Stand von 11-17 zu spät. Bis auf zwei Zähler verkürzten die Frankfurter (18-20), um kurze Zeit später doch den Gegner jubeln zu sehen. „Es ist noch deutlich Luft nach oben“, konstatierte Niederlücke, der mit 20 Punkten erfolgreichster VIF-Akteur war. Robert Werner (13) und Ivan Batanov (10) punkteten zudem noch zweistellig. Trainer Matus Kalny konstatierte:"Wir haben ein schlechtes Spiel absolviert mit extrem vielen Eingenfehlern vor allem im Angriff. Es ist leider eine Phase, in der wir bei unserer Aufstellung improvisieren müssen. Und für ein gutes Ergebnis muss in unserem Spiel alles zu 100% klappen."

 

Das VIF hat nun zwei Wochen spielfrei, ehe am 21./22. Oktober die Auswärtsspiele in Freiburg (20.00 Uhr) und Friedrichshafen (16.00 Uhr) anstehen.