Kampf wird nicht belohnt

  13.03.2017
Das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) ist nach zwei sieglosen Spielen am Wochenende auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Durch das 1:3 (20-25, 23-25, 26-24, 30-32) gegen die TeBu Volleys und das 0:3 (20-25, 22-25, 16-25) gegen die DJK Delbrück gelang es nicht, das Punktekonto aufzubessern.

Was für eine Dramatik in der Carl-von-Weinberg-Schule! In der Partie gegen die TeBu Volleys dürften einige Zuschauer die Halle mit flatterndem Herzen und abgekauten Fingernägeln verlassen haben. Nach einem deutlichen ersten Satz für die Gäste entwickelte sich ein packender Schlagabtausch, der im vierten Satz seinen absoluten Höhepunkt fand, als beide Teams mehrere Satz- bzw. Matchbälle hatten. Der Spielverlust war extrem unnötig, das VIF wies in fast allen Bereichen bessere Statistikwerte auf, machte bei höherem Risiko aber auch deutlich mehr Fehler – letztlich der ausschlaggebende Grund für die Niederlage. Punktbeste Spieler waren Robert Werner und Tim Peter (je 20) sowie Paul Henning (16, darunter 7 Blockpunkte).

Tags darauf hieß es, sich wieder zu motivieren. Der Tabellen-6. aus Delbrück war zu Gast. Das VIF kam jeweils stark aus den Startlöchern und führte in Satz zwei und drei gar mit 7-3. Doch Aufschlagserien der Gäste sorgten für Punkte in Serie und brachten das Selbstbewusstsein der jungen Frankfurter, die beide Partien ohne ihren etatmäßigen Libero Ivan Batanov antreten mussten, zum Einsturz. Ein Aufbäumen blieb aus und somit auch Saisonsieg Nummer acht.

Der ist weiterhin das Ziel der Frankfurter, die in zwei Wochen einen Dreier-Spieltag mit Auswärtsspielen in Lindow, Schöneiche und Bitterfeld-Wolfen zu bewältigen haben.