Knappe Niederlagen
Die Drittliga-Spieler der Volleyball Juniors Frankfurt unterlagen dem TV Bliesen 1:3 (25:27, 21:25, 25:22, 23:25). Im ersten Satz vergaben die Frankfurter zwei Satzbälle, im vierten und entscheidenden Durchgang haben sie sich bei eigener 23:22-Führung zwei schlechte Annahmen geleistet. "Der Zweitliga-Absteiger war wesentlich stärker, als es der Tabellenstand vermuten lässt", betonte der Frankfurter Trainer Dominic von Känel. Die Statistik sprach für sein Team: Das VJF-Team war besser in der Annahme, im Angriff und auch bei den Aufschlägen. Was nicht funktionierte, waren die Angriffe nach schlechter Annahme.Ein Problem war sicher die schwache Form des Diagonalspielkers Felix Hemmer, der irgendwie nicht an die Leistungen aus der vergangenen Saison anknüpfen kann. Bester Punktesammler der Begegnung war Thoralf Schmelzer, der vom gegnerischen Trainer auch zum MVP bestimmt wurde.
Stark fand der Coach die Abwehr und auch das Zuspiel von Philipp Hornung, Reserven sieht er nach wie vor im Block. Am Ende seien es paar Kleinigkeiten in den entscheidenden Situationen, die für die Niederlage verantwortlich zeichneten. Eine gewichtige Rolle spielte auch die Tatsache, dass der Trainer - den Auftrag Ausbildung vor Augen - sehr viel gewechselt hat. "Dass wir selten mit der vermeintlich stärksten Formation durchspielen, hat uns sicher etliche Punkte gekostet. Aber in unserem Fall sind die Siege nicht so wichtig wie Fortschritte bei den Spielern", fügte Dominic von Känel erklärend hinzu.
Fehlende Konstanz
Eine enttäuschende 2:3 (11:25, 25:22, 23:25, 25:11, 9:15)-Niederlage bei der DSW Darmstadt musste die Regionalliga-Mannschaft hinnehmen. Die Sechs, der der Coach zunächst das Vertrauen schenkte, verschlief den ersten Satz total. Eine Besserung trat erst nach den Umstellungen ein. Für Außenangreifer Fynn Krämer kam Tobias Vilkner, für Joshua Krzikalla im Zuspiel Melvin Roll und für Damian Baker in der Mitte Nils Öhlschläger. Durchgespiel haben Außenangreifer Thoralf Schmelzer, der als einziger auch schon einen Tag zuvor inn der 3. Liga über die volle Distanz eingesetzt wurde, der zum MVP gewöhlte Mittelblocker Keanu Reuss, Diagonalspieler Jean-Christophe Filippidis sowie Libero Julian Hikel. Entscheidend für die Niederlage war einmal mehr die fehlende Konstanz. Fast in jedem Satz leisteten sich die Frankfurter "kurze Auszeiten", die zu Serien für Darmstadt geführt hatten.