Nachlegen ist das Ziel
Der traditionsreiche Leipziger Volleyballsport befindet sich in einem Umbruch: Der ehemalige Europapokalsieger (1964) muss viele neue, junge Spieler integrieren, nachdem sich zahlreiche etablierte Spieler verabschiedet haben, und kämpft in der 2. Liga frühzeitig ums Überleben. Leipzig rangiert mit einem mageren Pünktchen auf Platz 13 der Tabelle und somit drei Zähler und einen Platz hinter dem VIF. Allerdings haben die Sachsen auch erst vier Spiele absolviert (das VIF sieben). Angeführt wird das Team von einem „alten“ Bekannten: der Ex-Internatler Mirko Schneider zieht als Zuspieler die Fäden und soll die Leipziger am Wochenende, am Samstag gastieren sie noch in Mainz, zu Punkten bzw. Siegen führen.
Das will das VIF in der Carl-von-Weinberg-Schule natürlich verhindern. Nach zwei guten Leistungen am vergangenen Wochenende, die mit dem Auswärtssieg in Friedrichshafen gekrönt wurde, soll auch auf eigenem Hallenboden der erste Sieg eingefahren werden. Trainer Matus Kalny ist optimistisch: „Wir wollen im Spiel gegen Leipzig an die Leistungen vom vergangenen Wochenende anknüpfen. Wir wissen aber auch, dass zu uns ein Gegner kommt, der seine missliche Lage verändern will. Wir wissen, dass wir nur punkten können, wenn wir so kämpferisch und entschlossen spielen wie zuletzt gezeigt.“
Wichtiger Hinweis: Aufgrund des Frankfurt-Marathons ist die Zufahrt zur Carl-von-Weinberg-Schule nur über die Bürostadt (Lyoner und Straßburger Straße) möglich.