Und täglich grüßt das Murmeltier
Den Spielern und Zuschauern kam das Szenario irgendwie bekannt vor: Das VIF spielte über weite Strecken gut, lag mit 2:1-Sätzen vorne, um am Ende doch den Gegnern beim Jubeln zusehen zu müssen. Trainer Matus Kalny meinte danach: „Es ist im Prinzip die gleiche Niederlage, wie bei den Niederlagen zuvor, bei denen wir auch 2:1 geführt haben und weder im vierten noch fünften Satz den Sack haben zumachen können.“
Der Grund für die Fellbach-Niederlage war vor allem im Angriff auszumachen! Brachten die Internatler in den ersten drei Sätzen ihre Schmetterbälle noch mit hohen Prozentzahlen im gegnerischen Feld unter (61%, 50% und 64%), so sank der Wert in den Schlussdurchgängen auf 30% und 36%. Und somit auf Werte, die nicht zum Erfolg führen. Vor allem der fünfte Satz gab Kalny zu denken: „Es ist schade, aber die Anfänge der Tiebreaks sind keine Zufälle mehr“ und weist damit auf ein mentales Problem in der entscheidenden Phase hin.
Das Warten auf den dritten Saisonsieg geht also weiter, der neunte Punktgewinn sollte der Mannschaft, die in Erik Niederlücke (21), Robert Werner (13), Louis Kunstmann (11) und Hannes Krochmann (10) vier Akteure im zweistelligen Bereich hatte, aber auch Mut machen. Die nächste Gelegenheit bietet sich beim Rückrundenstart und Abschluss des Jahres 2017 in Hammelburg (9. Dezember um 20.00 Uhr) und damit bei einem Gegner, gegen den man in fünf Sätzen verlor…