Volleyball-Internat Frankfurt: Vier gute Sätze und der erste Punkt
Das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) wartet in der 2. Bundesliga Nord auch nach dem dritten Spiel noch auf den ersten Sieg, konnte aber zumindest den ersten Punktgewinn bejubeln: zunächst verlor das Team von Trainer Matus Kalny 0:3 (23-25, 17-25, 24-26) beim letztjährigen Meister SV Lindow-Gransee, einen Tag später setzte es ein 2:3 (14-25, 30-28, 25-19, 21-25, 7-15) beim VC Olympia Berlin.
Kalny zeigte sich im Großen und Ganzen zufrieden: „In Lindow haben wir zwei Sätze lang gut mitgespielt, am Ende haben unsere jungen Spieler etwas Lehrgeld gezahlt.“ In der Tat hielt das junge Frankfurter Team bei den heimstarken Lindowern in den Sätzen eins und drei gut mit und ließ sich nicht abschütteln. „Die Leistung war nicht so gut wie gegen Giesen“, konstatierte Kalny. Sonst wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen. Punktbester Frankfurter Spieler war Jannik Weber (12).
Dies war auf jeden Fall im Duell der Bundesstützpunkte in Berlin der Fall. Im ersten Satz dominierten die älteren Berliner die Frankfurter mit harten Sprungaufschlägen. Im zweiten Satz schlugen die Internatler zurück, vor allem über die Mitte mit Tobias Krick und Paul Henning wurde eifrig gepunktet, Krick war am Ende mit 15 Zählern erfolgreichster Spieler der Gäste. Die 2:1-Satzführung war der Lohn, und im vierten Satz wäre bei einer Führung vielleicht der erste Saisonsieg möglich gewesen, doch die Berliner kriegten nochmals die Kurve und setzten sich am Ende verdient im fünften Satz durch. „Das war ein typisches Spiel zweier Jugendmannschaften. Es gab viele auf und abs“, analysierte Kalny.
Am 3. Oktober (18.00 Uhr) folgt das nächste Spiel, dann gastiert das VIF bei der DJK Delbrück und peilt den ersten Saisonsieg an.