Neu beim Volleyball-internat: Daniel Dworzynski
Polens Super-Star Bartosz Kurek ist das große Vorbild von Daniel Dworzynski. Das ist kein Zufall, denn der 16-Jährige hat eine polnische und deutsche Staatsbürgerschaft, und der Volleyballsport in Polen ist eine große Nummer. „Kurek ist ein emotionaler Spieler, der hart kloppen kann“, erklärt der Außenangreifer, der bereits ähnliche Tugenden als seine Stärken bezeichnet: „Mein Aufschlag und meine Mentalität, meine positiven Emotionen“, so der 1,96 Meter große Haudrauf.
Zum Volleyballsport kam der gebürtige Hamburger durch seine Mutter, die mit Klein-Daniel als Fünfjähriger bereits die ersten Bagger-Einheiten abhielt. Nachdem er zunächst als Fußball-Torwart glänzte, verschrieb er sich später ganz dem Volleyballsport. „Das Ball fangen und abwehren als Fußball-Torwart hilft mir heute beim Volleyball“, meint Dworzynski.
Für ihn war früh klar, dass er auf ein Volleyball-Internat wechseln möchte, schließlich ist auch der Berufswunsch eindeutig: Volleyball-Profi. Und dann am liebsten in einer der europäischen Top-Ligen, in Italien, Russland oder natürlich Polen. Doch dahin ist es noch ein weiter Weg. Die erste Zweitliga-Saison ist aus VIF-Sicht gerade beendet und verlief etwas ernüchternd: zwei Siege und Platz 13. „Ich dachte, dass wir erfolgreicher sind, auch wenn ich unser Team vorher nicht kannte. Wir haben noch keine Konstanz, vieles ist neu, die Abstimmung fehlte auch. Zudem geht es in der 2. Bundesliga intensiver und ernsthafter zu“, fällt Dworzynskis Saisonfazit aus.
In der nächsten Saison soll es natürlich vorangehen, Trainer Matus Kalny verspricht sich einiges von seinem Außenangreifer: „Er ist positiv in Volleyball verbissen, ein Außenangreifer mit Potenzial, der über eine gute Sprungkraft verfügt. Er muss nur konzentrierter werden und die Sachen nicht nur schwarz und weiß sehen.“ Dann wird es weiter nach oben gehen beim VIF, in der Nationalmannschaft und in der Karriere – wie bei seinem Idol Kurek.