Volleyball-Internat Frankfurt: Sieglos beim Doppelpack
Das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) bleibt auch nach dem achten und neunten Spiel in der 2. Bundesliga Nord ohne Sieg: Der Heimspiel-Doppelpack ging gegen TuB Bocholt 1:3 (25-23, 21-25, 27-25, 14-25) und 0:3 (18-25, 17-25, 23-25) gegen den VC Bitterfeld-Wolfen verloren. Mit zwei Zählern sind die Frankfurter punktgleich mit dem Vorletzten Magdeburg Tabellen-Schlusslicht.
Dabei fing das Wochenende vielversprechend an. Gegen Bocholt spielte das VIF stark im ersten Satz, war von Beginn an in Führung und holte sich diesen dank einer konstanten und guten Angriffsleistung (55% Erfolgsquote). Danach bauten die jungen Spieler jedoch deutlich ab, die Angriffsquote sank auf 38%, 30% und 24% in den folgenden drei Sätzen, zudem schlichen sich mehr und mehr Fehler ein. Ein Umstand, den Trainer Matus Kalny monierte: „Nach dem gewonnenen Satz war das eine sehr schwache Leistung von uns mit extrem vielen Eigenfehlern.“ Punktbester Frankfurter Spieler war Tim Peter (21 Punkte).
Die galt es gegen den Tabellenzweiten aus Bitterfeld abzustellen, um überhaupt eine Chance zu haben. Und das Internat spielte besser, hatte gegen den routinierten Gast aber letztlich keine Siegmöglichkeit. Vor allem die Aufschläge des Tabellenzweiten – am Ende sollten es zwölf Asse sein - machten den Unterschied. Dennoch war Kalny mit dem Spiel durchaus zufrieden: „Das war eine Leistungssteigerung! Der Unterschied waren immer die Sprungaufschläge des Gegners. Wir hatten unsere Chance am Ende des dritten Satzes , konnten sie aber leider nicht nutzen.“ Punktbeste Frankfurter Spieler waren Tim Peter (12 Punkte) und Dworzynski (10).
Bereits am nächsten Wochenende bietet sich dem VIF beim nächsten Doppelpack die Gelegenheit, es besser (und erfolgreicher) zu machen. Dann gastieren die Frankfurter in Schüttorf (5.12. um 20.00 Uhr) und in Essen (6.12. um 16.00 Uhr). Und Kalny erwartet von seinen Spielern mehr: „Generell müssen wir viel mehr Biss und Hunger nach einem besseren Ergebnis zeigen als das am Wochenende der Fall war.“
